Der neue Swatch-Hauptsitz
Nach einer Bauphase von beinahe fünf Jahren weiht Swatch seinen neuen Hauptsitz in Biel ein, eines der größten Holzbauwerke der Welt nach einem Entwurf des japanischen Stararchitekten Shigeru Ban. Das Gebäude, das ein neues Kapitel in der Markengeschichte eröffnet, geht wie die Uhren, die hier geschaffen werden, über den Rahmen des Konventionellen hinaus.
Das Gebäude
Die schimmernde, geschwungene Silhouette des neuen Swatch-Baus erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 240 Metern und eine Breite von 35 Metern. An ihrem höchsten Punkt misst die Fassade 27 Meter. Das ungewöhnliche Design bricht mit den Konventionen der klassischen Bürogebäudearchitektur und fügt sich harmonisch in das städtische Umfeld ein. Eine hölzerne Rahmenkonstruktion bildet die Grundstruktur der großflächigen Fassade. Der traditionelle Baustoff wurde aufgrund seiner ökologischen und nachhaltigen Eigenschaften gewählt.
Die ebenfalls von Shigeru Ban entworfene Cité du Temps bildet mit einer Kubatur von 80 x 17 x 28 Metern eine selbstständige architektonische Einheit, die das Swatch-Gebäude ideal ergänzt. Dort ist in der ersten Etage das Omega Museum und auf der zweiten Etage PLANET SWATCH untergebracht. Die Nicolas G. Hayek Conference Hall im 4. Stockwerk, die von der Swatch Group genutzt wird, besticht durch ihre besondere Ellipsenform.
Weitläufige Grünanlagen wurden rings um den neuen Firmenhauptsitz geschaffen und stellen die Verbindung zur Stadt Biel, den Menschen, die dort leben, und den Besucherinnen und Besuchern her. Bei der Landschaftsgestaltung wurden die vorhandenen Baumbestände mit einbezogen und um weitere Bäume und Pflanzen ergänzt. Insgesamt haben mehr als 120 Bäume auf dem Swatch-Gelände eine neue Heimat gefunden. Am südlichen Rand des Swatch-Geländes verläuft als Teil des Naherholungsgebiets ein malerischer Flusswanderweg entlang der Schüss.